Samhain

Am 01.11. jeden Jahres feiern wir Samhain- oder Halloween, wie ihn die Amerikaner nennen. In dieser Zeit ist die Haut zwischen dem Hier und der Anderswelt oder der Geisterwelt. Was natürlich auch bedeutet, dass Geister das ausnutzen, um in unsere Welt zu gelangen und ihren Schabernack zu treiben. Für die Kelten war dieser Tag einer der 4 wichtigsten Tage im keltischen Jahreskreis. Man kann sie spüren- die Magie dieser Zeit. Die Luft klärt sich und die Natur zieht sich zurück. Die Blätter an den Bäumen verfärben sich und fallen ab. Es wird kühler und in den Tälern bildet sich Nebel, der sich manchmal den ganzen Tag hält. Draußen bleibt es meistens feucht. Der Verfall der Natur ist überall sicht- und riechbar. Der modrige Geruch lässt sich nicht mehr leugnen. Aber auch in uns Menschen spielt sich eine Veränderung ab. Möglicherweise werden wir in der nun folgenden düsteren Zeit mit Familien- und Schattenthemen konfrontiert. Der Wunsch nach Bereinigung wächst in uns. Man möchte vom jetzt vergangenen Jahr Abschied nehmen, loslassen und ohne Lasten ins neue keltische Jahr starten. Viele Themen sind auch mit den Ahnen verbunden. Samhain bietet eine unendliche Kraft, um endlich mit Dingen abzuschließen, loszulassen. Es beginnt jetzt eine Zeit der Magie, welche sich bis zum Ende der Raunächte hinzieht. Die Themen in dieser Zeit sind das Loslassen, das Beenden, das Sterben, aber auch der Neuanfang.